Mit dem Wohnmobil durch Rumänien (1)

INFO

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Dauer der gesamten Reise: 57 Tage
Gefahrene Km: 6500 
Besuchte Objekte: 44
Alle Stationen, Campingplätze, Übernachtungsplätze, … 40
Mehr als 3000 Fotos, davon 1812 auf der Homepage, dazu noch 10 Videos.

Unser neuer Pool verzögerte unsere Abfahrt. Das Wetter spielte nicht mit, sodass der Poolbauer die Folie nicht verlegen konnte. Aber es wird immer alles gut, so auch diesmal. 

Mit 5 Tagen Verspätung traten wir unsere Reise an.


Mit dem Wohnmobil durch Rumänien Teil 1: Vom Amstetten nach Budapest von dort über die M3 nach Satu Mare.
Weitere Stationen. Budesti, Sighetu Marmatiei, Rozavlea, Moisei, Botosani und
Ciocanesti. 

Der neu Pool musste getestet werden. 🙂 Ein Sprung ins kühle Nass (16° C) eine Runde schwimmen, dann brachen wir auf.

Die erste Pause machten wir kurz vor der ungarischen Grenze, inmitten von Weingärten.

In Ungarn bei Tesco tanken und einkaufen, danach ging es weiter durch Budapest zur Bärenfarm.

Wir kamen aufgrund von mehreren Staus erst gegen Mitternacht bei der Bärenfarm an. Es war noch schön warm und wir gingen mit den Hunden eine kleine Runde. Dabei kam ein richtiges Afrika Feeling auf. Warm, sandiger Boden und Löwengebrüll. 🙂 Wie in der afrikanischen Steppe. 🙂

Leider konnten wir am nächsten Tag die Bärenfarm nicht besuchen. Es herrscht für Hunde Beißkorbpflicht, wir haben aber keinen Beißkorb. Also weiterfahrt nach Rumänien.

An der ungarisch – rumänischen Grenze ein kurzer Stau. Aber alles in allem waren wir in knapp 30 Minuten über der Grenze.

In Satu Mare beim Kaufland füllten wir unsere Vorräte auf und fuhren anschließend zum Übernachtungsplatz. Dieser gefiel uns aber nicht. Das Flussufer fiel ca. 8 Meter steil ab. Also fuhren wir zum Ausweichplatz.

Auf dem Weg dort hin hatten wir eine Kollision mit einem Fasan, der sich selbst und unsere Windschutzscheibe zerstörte.

Der Ausweichübernachtungsplatz gefiel uns besser. Der Fluss war nur gut einen Meter unter uns. Hier bleiben wir.

Der Platz ist ruhig gelegen aber nicht schön. Er liegt am Rand von Feldern an einem staubigen Weg. Der Fluss Somes ist eine Kloake. Braun und jede Menge an Schaumkronen trieben am Wasser. Baden würde ich hier definitiv nicht.

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück fuhren wir zur Biserica De Lemn, zur Holzkirche Budesti Josani.
Eine sehr schöne, aber wie die meisten Holzkirchen, verschlossene Kirche.

Die Kirche war schnell besichtigt und wir fuhren weiter nach Sighetu.

Auf dem Weg dorthin fuhren wir an einem aufgelassenem Bergwerk vorbei. Schnell ein paar Fotos machen und weiter. Fotos waren schnell gemacht, aber das mit dem weiter verzögerte sich.

Als ich wieder fahren wollte, ließ sich kein Gang mehr einlegen. Schnell war klar, dass Schaltgestänge hatte sich auf Grund einer gebrochenen Büchse ausgehängt. 

Das Problem war auch, dass eine Sicherung vom Gestänge gebrochen war. Ich musste improvisieren und die Sicherung vom Rückwärtsgang verwenden. Jetzt würde über Kurz oder Lang das Gestänge vom Rückwärtsgang abfallen, damit das nicht passiert, habe ich das  ganze „Fachmännisch“ repariert.

Nach diesem ungewollten Zwischenstopp fuhren wir weiter nach Sighetu.

Dort besichtigten wir das Memorial to the Victims of Communism and of the Resistance.
Eine Gedenkstätte die man gesehen haben muss, aber nicht sehen will.

Das Leid, dass man hier zu sehen bekommt ist einfach erschreckend. Eigentlich waren wir wieder Froh das Gebäude verlassen zu können.

Die Namen von Tausenden Opfern sind hier eingemeißelt, einfach schrecklich. Für die Opfer haben wir eine Kerze entzündet und für die Erhaltung der Gedenkstätte eine Spende geleistet.

Nach der Gedenkstätte ging es zur nächsten Holzkirche, welche leider auch verschlossen war.

Unser nächstes Ziel war ein orthodoxes Kloster. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem der vielen Gemüse und Obstständen und deckten uns mit Gemüse und Obst ein.

Ein sehr schönes Kloster, dass auch offen war und man innen besichtigen durfte.

Das orthodoxe Kloster Moisei Monastery. 

Wir waren am Sonntag um 18 Uhr dort. Da veranstaltete ein Priester mit Klöppeln ein Geläute. Gleich darauf fingen an die Glocken am Eingangsturm zu läuten. Fast 5 Minuten lang! Die Videos dazu nach den Fotos.

Nach dem orthodoxen Kloster war es an der Zeit einen Nächtigungsplatz anzufahren. Wir fanden einen ruhigen Platz im Wald. Leider streifte uns ein Ausläufer eines Gewitters, der uns viel Regen bescherte. Also nichts mit Feuer machen und kochen. So wurde im WoMo gekocht. Essen konnten wir wieder im Freien.

Nach einer ruhigen Nacht fuhren wir über den Pass Prislop. Oben am Pass steht ebenfalls ein Kloster. Wir konnten es aber nicht besichtigen, da gerade eine Messe abgehalten wurde und wir wollten nicht stören.

Am Fuße des Paßes besichtigten wir die Kirche der Geburt der Mutter Gottes.

Biserica Nasterea Maicii Domnului

Eine schöne Kirche , aber leider war auch sie verschlossen.

Nach so vielen Kirchen und Klöster brauchen wir erst mal eine Pause. Wir fuhren den CP „Deutsche Eiche“ an, wo uns Robert herzlich begrüßte.

Robert ist gebürtiger Deutscher und wohnte in Nürnberg. Als 2007 ein gewaltiges Hochwasser seinen Bauernhof zerstörte und mehr als 70 seiner Schafe ertranken, beschloss er auszuwandern. 

Er kaufte sich mit seiner Frau ein Grundstück und eröffnete eine Pension mit Campingplatz.

Robert hat für uns ein super Essen gekocht. Schweinebraten mit gefüllten Knödel. Saugut. 🙂

Am nächsten Tag fuhren wir weiter zum Ostereimuseum.

Das ethnisch Museum, es liegt gleich schräg gegenüber vom Ostereimuseum. Auf jeden Fall ansehen. War für uns interessanter als das Ostereimuseum.

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Wir wünschen dir eine schöne Zeit!